Schaulaufen zum Saisonausklang

30. April 2024
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Der Abschlusspieltag der Basketball-Landesliga 3 brachte in der Tabelle keine Veränderungen mehr für die Herren-Teams von Basketball Lesum/Vegesack (BLV). Meister und Aufsteiger BLV fertigte Tabellenschlusslicht und Rückkehrer in die Regionsliga, den FTSV Jahn Brinkum, mit sage und schreibe 119:41 (56:26) ab.

„Es war ein schöner Saisonausklang“, ließ BLV-Headcoach Max Melching verlauten. Nich nur wegen des Ergebnisses, sondern auch wegen der letzten Aktion des Spiels. Da stopfte Noah Bakker einen Alley oop von Hermann Gottwich in den Korb zum Endstand, die letzten zehn Sekunden Spielzeit waren Schaulaufen. „Besser hätte man es zuvor nicht schreiben können“, ergänzte Melching. Denn Noah Bakker wurde mit insgesamt 33 Zählern auch Top-Scorer des Tages, er erzielte insgesamt fünf Dreier. „Er wird in der kommenden Saison zu unserem Kooperationspartner Eisbären Bremerhaven wechseln und somit höherklassig spielen“, verriet der BLV-Trainer, hofft aber gleichzeitig, das Talent mit einer Doppellizenz eventuell auch in der Oberliga für die BLV-Herren einsetzen zu können. In Bremerhaven kämen dann Einsätze in der Nachwuchs-Bundesliga NBBL und in der Regionalliga in Betracht, auch Trainingseinheiten bei den Pro A-Profis sind angedacht.

Gegen den FTSV Jahn Brinkum entwickelte sich von Beginn an ein Spiel mit einem deutlichen Klassenunterschied. Die Gastgeber konnten gut durchrotieren, alle Akteure durften sich den Zuschauern noch einmal von ihrer guten Seite präsentieren. Auch die beiden Nachwuchsspieler Ole Sebastiani und Henry Hollander punkteten jeweils zweistellig und zeigten, dass sie immer mehr Teil des BLV-Meister-Teams geworden sind. „Es war insgesamt eine geschlossenen Mannschaftsleistung von uns“, gab Max Melching zu Protokoll.

Basketball Lesum/Vegesack: Hermann Gottwich (17, davon 3 Dreier), Jammeh (4), Michael Gottwich (2), Heßling (20), Hollander (11, 1 Dreier), Tydeks, Bakker (33, 5 Dreier), Sebastiani (15, 1 Dreier), Dierks (4), Bäuning (11, 1 Dreier), Kück (2).

Quelle: Weser-Kurier, Die Norddeutsche, Marc Gogoll, 30.04.2024

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