Die Negativ-Niederlagen-Serie der Oberliga-Damen von Basketball Lesum-Vegesack (BLV) scheint kein Ende nehmen zu wollen. Vier Spieltage vor Saisonende unterlagen die Nordbremerinnen in der Staffel West in einer Nachholpartie nun auch beim Tabellenvierten Osnabrücker SC III knapp mit 61:65 (35:40) und liegen in der Tabelle weiterhin auf dem vorletzten Platz, punktgleich mit dem Schlusslicht Osnabrücker TB.
Das Restprogramm der Schützlinge von Headcoach Lennart Bäuning ist dabei nicht unbedingt ein leichtes. Nach der kommenden Heimpartie gegen den Tabellenzweiten SV Concordia Belm-Powe (Sonnabend, 16.45 Uhr, Halle Heisterbusch), geht es noch zum Tabellenletzten Osnabrücker TB sowie abschließend wieder daheim gegen den Tabellenführer Oldenburger TB. Ob gar ein Abstieg droht, falls sich BLV nicht mehr aus dem Tabellenkeller befreien kann, lässt sich aufgrund der meist geringen Meldezahlen für die nächste Oberliga-Saison unabhängig von der Abschlussplatzierung dann erst nach dem Meldeschluss am 31. Mai sagen.
In Osnabrück gestalteten die BLV-Damen zu Neunt die Partie über weite Strecken ausgeglichen. Das erste Viertel ging zwar aufgrund einer kurzen Schwächeperiode der Gäste mit 19:13 an die Einheimischen, in den zweiten zehn Spielminuten übernahmen die Nordbremerinnen aber zwischenzeitlich sogar wieder einige Male die Führung. „Wir wussten vorher, dass es ein schweres Spiel werden wird“, sagte Coach Lennart Bäuning, „wir haben uns bis zum Ende super geschlagen. Zum Schluss haben wir dann allerdings knapp den Kürzeren gezogen.“ Nach dem dritten Viertel lagen die Gäste mit 51:48 in Front, kassierten dann allerdings einen 11:0-Lauf zum 53:61 gegen sich. Darin fielen zwei der insgesamt fünf erfolgreichen Dreier für den Osnabrücker SC III. Die Nordbremerinnen waren von jenseits der Dreier-Linie dagegen lediglich zweimal durch Svenja Kuhnke erfolgreich. „Der OSC hat von außen gut getroffen“, konstatierte Lennart Bäuning. Wir sind dann leider nur noch bis auf zwei Punkte wieder herangekommen.“ Einmal mehr war es auf BLV-Seite Jessica Goll, die ihre Farben wieder heranführte, am Ende war es jedoch bei den Gastgeberinnen Elina Wilki, die mit zwei verwandelten Freiwürfen zum Endstand den Deckel draufmachte.
Basketball Lesum/Vegesack: Jessica Goll (19), Zinck, Saskia Goll (14), Israel (6), Kuhnke (9, davon 2 Dreier), Koopmann (6), Ezuruike, Jachens (2), Ammenwerth (5).
Quelle: Weser-Kurier, Die Norddeutsche, Marc Gogoll, 10.04.2024