Einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg in die Oberliga haben die Landesliga 3-Herren von Basketball Lesum/Vegesack (BLV) mit dem 82:59 (42:32)-Heimsieg über den SC Weyhe v. 1913 gemacht.
Eine souveräne Teamleistung ohne und für den Headcoach Max Melching, so betitelte BLV-Sportwart Ronny Arnoldt den Heimauftritt. Arnoldt sprang auf der Bank für den krankheitsmäßig kurzfristig verhinderten Melching ein, der am Wochenende nicht nur den zu keiner Zeit gefährdeten Sieg über Weyhe sondern auch noch die unerwartete Niederlage des Konkurrenten TKW Nienburg Ravens beim VfL Stade II feiern durfte. Somit fahren die Nordbremer nun ohne den ganz großen Druck zum Spitzenspiel nach Nienburg am kommenden Sonntag (16 Uhr).
Gegen Weyhe mussten die Gastgeber aus unterschiedlichen Gründen auf Daniel Bremer, Hermann Gottwich, Otto von Schwerdtner, Florian Dierks, Bennet Schünemann, Jan Jesgarzewski und Philip Thielking verzichten. Torben Wegner aus der zweiten BLV-Mannschaft sprang unter anderem in die Bresche. Unter dem gegnerischen Korb dominierten Patrick Gran und Christian Kück das Brett, so dass sich die Gastgeber durch eine gute Offensivleistung recht früh absetzen konnten. Ein 6:0-Lauf brachte das 20:11 im ersten Viertel (9. Minute), welches die BLVer schließlich mit 26:18 für sich entschieden. „Wir konnten unsere souveräne Leistung jedoch nicht so wie gewünscht in das Ergebnis ummünzen“, fand Ronny Arnoldt lediglich ein kleines Haar in der Suppe. Denn der Heimsieg geriet zu keiner Zeit in Gefahr, alle Viertel entschied BLV für sich.
Nach dem Seitenwechsel war es wiederum ein 6:0-Run, der das Zwischenergebnis auf 51:37 (24.) für die Nordbremer stellte. Diesen Vorsprung baute der Tabellenführer, bei dem sich alle Spieler ins Scoring eintragen konnten, in den letzten zehn Spielminuten weiter aus. „Ich konnte die Spielzeiten der Akteure gut nahezu pari verteilen“, freute sich Ronny Arnoldt über einen mit zunehmender Spieldauer immer leichter werdenden Vertretungsjob. In Nienburg reicht den Nordbremern nun eine Niederlage mit nicht mehr als zwei Zählern Differenz, um dort den direkten Vergleich mit dem Gegner für sich zu entscheiden und den Vorsprung auf die „Raben“ nahezu uneinholbar zu machen.
Basketball Lesum/Vegesack: Wegner (3, davon 1 Dreier), Jammeh (2), Michael Gottwich (5), Heßling (15), Tydeks (2), Almarante (18, 1 Dreier), Bakker (16, 2 Dreier), Sebastiani (3, 1 Dreier), Gran (5), Bäuning (7, 1 Dreier), Kück (6).
Quelle: Weser-Kurier, Die Norddeutsche, Marc Gogoll, 20.02.2024