Ein schönes Spiel sieht anders aus

23. April 2024
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Der vorletzte Spieltag der Basketball-Landesliga 3 der Herren sah einen Sieg für BLV. Das bereits seit einer Woche als Meister und Aufsteiger feststehende Team von Basketball Lesum/Vegesack siegte auch beim designierten Absteiger SG Buxtehude-Altkloster in einem Low-Scoring-Game mit 57:48 (28:17).

„Wir haben den Sieg mitgenommen. Ein schönes Basketball-Spiel sieht anders aus“, bilanzierte BLV-Headcoach Max Melching, der auf seine Spielmacher Hermann Gottwich sowie Daniel Bremer verzichten musste. Melching selbst ließ sich als zehnter BLV-Akteur auf dem Spielberichtsbogen eintragen, beließ es dann aber bei seiner Coaching-Aufgabe von außen. Von außen aus der Distanz übrigens ging bei BLV an diesem Nachmittag so nahezu gar nichts. Lediglich fünf Dreier fielen durch die Reuse bei 28 Versuchen, was aber auch an den noch nach altem Muster auf dem Parkett aufgemalten Dreier-Linien lag. „Somit gab es ein engeres Spiel, mit wenig Platz in der Zone“, berichtete Max Melching. Hinzu kam, dass die Gastgeber – wie BLV auch – gut verteidigten. So ergab sich eine Partie mit wenigen Punkten auf beiden Seiten. „Wir sind in der Offensive insgesamt nicht gut zum Korb gekommen“, lautete das Fazit vom BLV-Trainer.

Die Gäste konnten nach den beiden mit 17:9 sowie 11:8 gewonnenen ersten Vierteln ihren recht konfortablen Vorsprung in der zweiten Halbzeit immer bei rund zehn Zählern halten. Trotz des niedrigen Gesamtergebnisses zeigte sich bei BLV ein ausgeglichenes Scoring. Lennart Bäuning wurde bester Dreier-Schütze, und Henry Hollander wurde nach einem laut Max Melching „super Spiel“ knapp BLV-Top-Scorer. „Ich bin zufrieden, dass wir ein Spiel angenommen haben, wo auf beiden Seiten wenig nach vorne geklappt hat. Jetzt freuen wir uns auf unseren Saisonabschluss vor eigenem Publikum in einer Woche gegen den FTSV Jahn Brinkum“, fasste Max Melching abschließend zusammen (Sonnabend, 19 Uhr, Halle Heisterbusch).

Basketball Lesum/Vegesack: Jammeh (8), Melching (n.e.), Heßling (12, davon 1 Dreier), Hollander (12, 1 Dreier), Michael Gottwich (1), Bakker (11, 1 Dreier), Dierks, Gran (1), Bäuning (10, 2 Dreier), Kück (2).

Quelle: Weser-Kurier, Die Norddeutsche, Marc Gogoll, 23.04.2024

 

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