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BLV-Jugendteams mit kämpferischen Auftritten gegen Liga-Topteams

13. November 2025
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Der ungeschlagene Tabellenführer der Landesliga West, die BTS Neustadt / Basketball Akademie Bremen-Süd (BABS), konnte auch von der männlichen U18 von Basketball Lesum/Vegesack (BLV) nicht gestürzt werden. Aber die Nordbremer zeigten in eigener Halle beim 56:93 (28:48) einen couragierten Auftritt.

„Alle haben dieses Mal die Challenge angenommen und es damit Neustadt sicherlich schwerer gemacht, als die es erwartet hatten“, sagte BLV-Headcoach Werner Maaß. Nach dem schlimmen Auftritt in Vechta vor Wochenfrist (45:139) zeigte das Heimteam eine sehr erfreuliche Reaktion. In den Rebounds beispielsweise wurde gut dagegengehalten, und auch bei den freien Bällen griffen die BLVer häufig erfolgreich zu. „Es war viel mehr Energie auf dem Feld“, so Werner Maaß, welche in gute Ballbewegungen nach vorne mündete. Dabei fehlten den Gastgebern mit Top-Scorer Paul Ehlers sowie dem erkrankten Bennet Siedenburg sogar noch zwei wichtige Aktivposten. Die nächste Aufgabe für die BLV-Youngster ist dann von der Papierform her leichtere: Das Auswärtsspiel am kommenden Sonnabend beim Tabellendrittletzten TSV Quakenbrück.

Basketball Lesum/Vegesack: Faust, Behrje (4), Lodde (2), Nimoh (15, davon 2 Dreier), Barry (14, 3 Dreier), Petzold (6), Egharevba (5, 1 Dreier), Heidenreich, Bekiri (2), Alassani (8).

Personell arg gebeutelt stand die männliche U16 von Basketball Lesum/Vegesack (BLV) gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der Landesliga Nord, den VfL Stade, vor einer unlösbaren Aufgabe. Lediglich Rachad Alassani, Eden Bekiri, Emil Henke, Richard Idahosa sowie Bono Rien Oliveros standen bei der klaren 57:79 (30:38)-Heimniederlage auf dem Parkett und mussten 40 Minuten lang durchspielen. Eine Woche vorher ging es mit sieben Akteuren beim bis dato noch sieglosen Rot-Weiß Cuxhaven wesentlich knapper zu. Zum Sieg fehlte letztlich nur ein Feldkorb, am Ende mussten die Nordbremer mit einer bitteren 53:54 (28:30)-Niederlage die Heimreise antreten. Cuxhaven überholte die Nordbremer damit in der Tabelle.

Mit Anton Schletter sowie Aaron Debrah fehlten BLV-Headcoach Leo Heydinger sein bisher zweit- und drittbester Scorer. Somit lag die Last des Punkte Erzielens nahezu alleine auf den Schultern von Eden Bekiri. „Wir haben insgesamt nicht so in unsere Offensive hineingefunden“, bilanzierte der Trainer nach einem recht wilden Spiel. Die Gastgeber agierten mit einer Ganzfeldverteidigung, gegen die BLV kaum Lösungen fand. „Wir haben oft noch nicht die richtigen Entscheidungen getroffen“, fasste der Coach zusammen. Am kommenden Sonntag gastieren die Nordbremer bei den noch siglosen Linden Dudes.

Basketball Lesum/Vegesack bei Rot-Weiß Cuxhaven: Oliveros (10, davon 1 Dreier), Henke, Idahosa (2), Bekiri (28, 2 Dreier), Spatz, Alassani (8), Nobel (5, 1 Dreier).

Es bleibt dabei, die männliche U14 von Basketball Lesum/Vegesack (BLV) wartet in der Vorrunde der Landesliga Nord weiterhin auf ihren ersten Sieg. Im fünften Punktspiel der Nordbremer behielt der Oldenburger TB in heimischer Halle deutlich mit 115:46 (63:20) die Oberhand.

Die Gastgeber waren in vielen Bereichen überlegen, beispielsweise schossen sie sieben Dreier, wohingegen BLV überhaupt nicht von jenseits der Dreier-Linie einnetzen konnte. „Wir hatten Probleme mit der Intensität der Oldenburger und sind selbst nicht so auf unser Leistungs-Niveau gekommen“, berichtete BLV-Headcoach Kevin Knoche. Fast schon wie gewohnt kamen die Nordbremer spät auf Touren, erst in der Mitte des Spiels steigerten sie ihre Verteidigungsleistung. „Damit war ich zufrieden“, lobte der Coach. Insgesamt wünscht er sich für die kommenden Auftritte jedoch noch mehr Energie von seinen Schützlingen. Mit 16 Punkten wurde Valentin Rothaupt klar bester Schütze bei den Gästen. Am kommenden Sonntag empfangen die BLVer nun das Team von Bremen 1860 / BABS zum Lokalderby im Heisterbusch (11.45 Uhr).

Basketball Lesum/Vegesack: Nathan, Rothaupt (16), Wahls (4), Semenenko (2), Makiadi (4), Thompson (12), Tapken (4), Vormschlag, Kuts (2), Köpcke (2).

Quelle: Weser-Kurier, Die Norddeutsche, Marc Gogoll, 13.11.2025

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