Basketball Lesum Vegesack behält seine weiße Weste in der Landesliga 2 der Frauen. Die Nordbremerinnen setzten sich mit 68:46 (22:11) gegen Bremen 1860 durch. Somit verbuchten diese die optimale Ausbeute von drei Siegen aus drei Begegnungen. Dabei hielten sich beide Mannschaften im ersten Viertel noch sehr mit Körben zurück. Am Ende führten die Gastgeberinnen jedoch mit 9:5.
Lena Gerken brachte das Heimteam mit 2:0 in Führung. Nachdem die Gäste den Gast zum 3:2 umgedreht hatten, schlug Anna-Lucia Hanisch zu einem Dreier zu und erhöhte mit einem einfachen Korbleger im Anschluss auf 7:3. Lena Gerken schraubte den Vorsprung sogar auf 9:3 in die Höhe, ehe der Gast den Abstand noch ein wenig verringerte. „Im zweiten Viertel haben wir dann auch die Kontrolle über das Spiel übernommen“, versicherte der neue BLV-Coach Ilker Eryigit. Weil auch die Trefferquote langsam anwuchs, verzeichneten die Damen des Hauses nach der ersten Halbzeit einen Vorsprung von elf Punkten. Dazu trug Anna-Lucia Hanisch weitere fünf Zähler bei. Aber erst nach der Halbzeitpause drehte Hanisch so richtig auf. Im dritten Viertel war die Korbjägerin mit 16 Punkten nicht zu bremsen. Unter anderem war Hanisch dabei wieder mit einem Drei-Punkte-Wurf erfolgreich. Damit baute sie die Führung auf 44:21 aus. Ilker Eryigit wollte aber nicht nur seinen Leistungsträgerinnen Einsatzzeiten geben. „In diesem Spiel hatte jede im Kader die Möglichkeit zu spielen“, betonte Eryigit. Allerdings hätten seine Schützlinge dabei viele einfache Fehler gemacht. „Aus diesen Fehlern müssen wir im Hinblick auf die kommenden Spiele unbedingt lernen“, mahnte Ilker Eryigit.
Am Ende des dritten Viertels blühte auch Sina Koopmann mit vier Zählern auf. Der 48:28-Vorsprung nach dem dritten Viertel bedeutete bereits die halbe Miete auf dem Weg zum dritten Sieg im dritten Saisonspiel. Im letzten Viertel wurden die Gastgeberinnen aber ein wenig nachlässig in der Defensivarbeit. Hier machten sich die leichten Fehler zunehmend bemerkbar, die Ilker Eryigit ansprach. Da der BLV aber auch vorne weiter nach Belieben in den Korb traf, geriet der Triumph trotz eines recht ausgeglichenen Finales nicht mehr in Gefahr. Sina Koopmann verzeichnete fünf ihrer insgesamt neun Punkte alleine im abschließenden Viertel. Nach dem vierten Foul musste sie sich aber ebenso wie ihre Teamkolleginnen Lena Gerken und Hilke Ammenwerth ein bisschen zurückhalten, um nicht vorzeitig ausgeschlossen zu werden.
Basketball Lesum Vegesack: Ammenwerth (6), Edobor (5), Hanisch (33), Koopmann (9), Maaß, Kurt, Winterhoff (2), Gerken (11), Breazu (2), Kahlenberg.
Quelle: Weser-Kurier, Die Norddeutsche, Karsten Hollmann, 09.10.2025
